Wenn draußen die Temperaturen steigen und die Winter Blues langsam wieder mit den ersten Sonnenstrahlen verschwinden und die Kleidung immer kürzer werden muss ich mich intensiver um das kümmern, was den ganzen Winter lang unter kratzigen Pullis versteckt war, meine Haut!
Wenn ich die Zeit dafür aufbringen kann, dann nehme ich mir für mein Hammam-Ritual etwa eine Stunde Zeit, nichts geht über Genuss! Ich weiß noch wie ich als Kind immer Hand in Hand mit meiner Oma zum öffentlichen Hammam gegangen bin um uns von Kopf bis Fuß schrubben zu lassen und hinterher gab´s immer ein Eis zum abkühlen.
Der Hammam hat seinen Ursprung im arabischen, iranischen und türkischen Kulturraum und gehört heute noch zum wöchentlichen Pflegeritual dazu. Der typische Hammam hat kreisrunde Marmorbecken gefüllt mit warmem Wasser, Liegeflächen zum ausruhen (wegen dem Kreislauf) und Wasserhähne mit kaltem Wasser. Man kann sich entweder von einem Tallak, einem sogennaten Masseur, schrubben und massieren lassen, was meistens mit Muskelkater und dem Verlust der ersten Hautschicht daher geht, oder man macht es selbst mit einem Peelingsäckchen aus Baumwolle und viel Schaum. Dabei gießt man sich immer wieder mit einer Schüssel warmes Wasser über den Körper.
Ich vermisse diese Zeiten sehr, aber ich versuche es Zuhause nachzuholen. Ich gehöre zu den Menschen, die gerne und lange duschen und das dankt mir meiner Haut mit Trockenheit und Juckreiz.
Es ist schön für die Seele lange zu duschen oder baden, aber es ist nicht gerade das Beste für die Haut. Grundsätzlich sollte man nur etwa 20 Minuten bei Körpertemperatur baden um Kreislaufprobleme zu verhindern.
Mein Ritual fängt unspektakulär mit einem Duschgel an um die Sinne zu wecken und den Schmutz abzuwaschen, meistens benutze ich dafür einen Peelinghandschuh für mehr Schaum. Danach stelle ich das Wasser ab und creme mich mit Peelingcreme ein, am liebsten von The Body Shop, wie Honeymania Cream Body Scrub mit Honig, Shea Butter und Salz, um den Juckreiz der Haut zu lindern, oder Olive Body Scrub mit Olivenöl, Reispulver und gemahlenem Olivenkern um die Haut samtweich zu pflegen. Beide pflegen so unglaublich gut, dass man sich danach nicht eincremen muss.
Das Peeling am besten kurz einwirken lassen und lauwarm abspülen, danach die Haut mit einem Handtuch sanft trocken tupfen und eincremen oder einölen.
Bei Körpercreme vertraue ich auf die Body Butter von The Body Shop, mein Favorit ist im Moment die Sweet Lemon Body Butter, die süßlich nach Limone riecht und die Haut samtweich pflegt und gute Laune macht. Für ganz raue Stellen, wie die Ellbogen und Knie wärme ich ein bisschen Shea Butter von Yves Rocher zwischen den Handflächen auf und trage sie dann auf die gewünschten Stellen auf. Besonders über Nacht wirkt die Shea Butter heilend und repariert die raue Haut.
Als Vorbereitung auf die Bikinizeit sollte man die Cellulite-geplagten Beine nicht vergessen also massiere ich meine Oberschenkel mit Spa Fit Massager von The Body Shop, immer schön kreisend Richtung Herzen massieren damit die Haut schön rosig und fest wird. Besser geht es von der Hand, wenn man die Haut vor der Massage einölt. Ich liebe das traditionelle Öl Monoi de Tahiti 1000 Fleurs von Hai Poa, ein Körper- und Haarpflegeöl basierend auf Kokosnussöl, in das die Blüten von Tiare,
Frangipani, Hibiskus, Kau-Pe, Ylang-Ylang und Lotos eingelegt werden um ihre exotischen Düfte einzufangen. Dieses Öl riecht so göttlich und pflegt Haut und Haare so gut, dass ich es immer im Urlaub dabei habe. Das Öl ist bei Zimmertemperatur flüssig und lässt sich gut in nasser Haut einmassieren. Danach fühlt man sich wie eine tahitianische Göttin am Strand :-)
Massage Handschuh von Rossmann
Preis: 3€
Honeymania Cream Body Scrub von The Body Shop
Inhalt: 200 ml
Preis: 14€
Olive Body Scrub von The Body Shop
Inhalt: 300 ml
Preis: 20€
Sweet Lemon Body Butter von The Body Shop
Inhalt: 200 ml
Preis: 16€
Ultra-Repair Konzentrat von Yves Rocher
Inhalt: 45 ml
Preis: 10€
Monoi de Tahiti au 1000 Fleurs von Hei Poa
Inhalt: 100 ml
Preis: 18€
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